Spike ist eine Königspython und ich habe sie aus einer Zoohandlung zu uns geholt, als er noch ein Baby war. Spike war zu diesem Zeitpunkt leider sehr krank. In der freien Natur wäre er als sogenannter Todeskanditat anderen Artgenossen zum Opfer gefallen. Spike litt unter Verstopfungen und war nicht in der Lage, seine Beute zu erledigen geschweige sie zu verschlingen. Mit einer speziellen Sonde und Flüssignahrung habe ich meine Königspython langsam wieder aufgepäppelt.
So lebt Königspython Spike bei mir
Spike hat mittlerweile ein stolzes Alter von 13 Jahren erreicht und vertilgt eine Ratte pro Monat. Nur sein Kopf ist ein bisschen klein, in Gegensatz zu seinen gleichaltrigen Artgenossen und deshalb habe ich ihn in Anfangs nur mit Mäusen gefüttert. Mit einem Hygrometer kann ich sehen, ob das Terrarium feucht genug ist und das UV Licht sorgt gleichzeitig für Wärme. Für den Untergrund nehme ich natürliches Buchenholz-Einstreugranulat. Mit künstlichen Grünpflanzen, speziell für Terrarien, dickeren Ästen (die ich im Wald sammelte), fühlt Spike sich ganz heimisch.
Ein Unterschlupf aus zusammen genagelten Holzplatten dient Spike als Unterschlupf. Ein Hintergrundplakat mit tropischen Motiv rundet das Wohfühlheim ab. Allerdings sollte man das Plakat aussen am Glas befestigen. Wenn man Äste selbst sammelt, statt teuer im Zooladen zu erwerben, sollte man darauf achten, dass das Holz trocken ist und nicht vlt aus einen Bach rausgefischt wird, wo es noch getrocknet werden muss. Also sich ruhig vom Waldboden an Ästen bedienen.
Ich hänge sehr an meiner Königspython und kann mir ein Leben ohne den energiegeladenen lebensfrohen Spike nicht mehr vorstellen.